Vortrag mit Gespräch zum Thema Krieg 3.0 – die Digitalisierung und Automatisierung des Krieges
Termin:
Freitag, 16. November.2018
Uhrzeit:
19.30 Uhr bis 21.30 Uhr
Ort:
Großer Saal in Lichtenhof, Gustav-Adolf-Gedächtniskirche
Referent:
Professor Dr. Hans-Jörg Kreowski, Mitglied im Vorstand des Forums InformatikerInnen für den Frieden (FIfF)
Sind Killerroboter auf dem Vormarsch? Steht ein Cyberkrieg bevor?
Die Digitalisierung und Automatisierung des Kriegs scheint nicht mehr aufzuhalten. Insbesondere im Bereich der digitalen Kriegsführung findet eine gigantische weltweite Aufrüstung statt. Ein Entwicklungsziel sind autonome Waffen, die mit Hilfe Künstlicher Intelligenz selbständig töten.
Wächst damit die Gefahr eines Dritten Weltkriegs? Oder ist diese Befürchtung übertrieben?
Seit einigen Jahren ist die Diskussion um den Einsatz von Drohnen und fast tägliche Cyberattacken in vollem Gang. Sind wir ohnmächtig angesichts einer übermächtigen Rüstungsindustrie und einer Politik, die Krieg nicht ausschließen will?
Zur Person
Hans-Jörg Kreowskiist Professor (i.R.) für Theoretische Informatik an der Universität Bremen. Er ist Mitglied im Vorstand des Forums InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung (FIfF), in der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin, wo er zusammen mit Wolfgang Hofkirchner den Arbeitskreis Emergente Systeme, Information und Gesellschaft leitet, im Vorstand der Zeitschrift Wissenschaft und Frieden sowie in der Redaktion des Grundrechte-Reports.
Zum FIfF
Professor Kreowski gehört zu den Mitbegründern. Etwa 700 Männer und Frauen aus Wissenschaft und Praxis setzen sich im FIfF dafür ein, dass Informationstechnik im Dienst einer lebenswerten Welt steht. Deshalb warnt die Organisation die Öffentlichkeit vor Entwicklungen in diesem Fachgebiet, die sie für schädlich halten und setzt möglichen Gefahren eigene Vorstellungen entgegen.