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Global denken - Lokal handeln - ganz praktisch

Würzburger Partnerkaffee als Produkt des Agenda Prozesses im fairen Handel!

Seit dem Februar 1997 gab es erste Bemühungen aus dem Nord-Süd Dialog und den partnerschaftlichen Verbindungen der Stadt Würzburg in der Diözese und dem evangelischen Dekanat in Kooperation mit den Missionbenediktinern in Münsterschwarzach, dem Afrikaklub und dem Eine-Welt-Laden, sowie dem Missionsärztlichen Institut gemeinsam die Verbindung mit Ihren Partnern in Tansania zu stärken.

Warum Tansania?

Alle Institutionen, Vereine und Einrichtungen haben schon seit langen Jahren intensive Kontakte zu verschiedenen Regionen Tansanias in denen es auch "zufällig" Kaffeeanbau gibt. So haben die Diözese Würzburg und das evangelische Dekanat Würzburg eine Partnerschaft in den Südwesten Tansanias in das Gebiet um den Fluß Ruvuma, auf katholischer Seite Mbinga und auf evangelischer Seite zur Süddiözese der evangelisch-luthrischen Landeskirche/Ruvumaregion. Die Benediktiner sind seit dem Beginn Ihrer missionarischen Tätigkeit in Moshi und Umgebung tätig. Die Stadt Würzburg hat seit nunmehr fast 30 Jahren Kontakte zur Stadt Mwanza am Lake Victoria. Afrikaklub und Eine-Welt-Laden haben natürlicherweise ihre Verbindungen in dieses Land Ostafrikas. Das Missionsärztliche Institut in Würzburg hat durch die Vermittlung von Ärzten und Fachpersonal in die Region Kagera/Bukoba und in die dortige Kaffeeregion Verbindungen.

Kaffee als "Entwicklungshilfe"

So bot es sich an, das Produkt des Kaffees in den Blick zu nehmen und als Produkt des fairen Handels zum Kooperationsmittelpunkt werden zu lassen: Am 18. November 1998 gelang es einen Verein für den fairen Handel mit Kaffee unserer Partner in Tansania zu errichten. Gleichzeitig durch die vielen persönlichen Verbindungen, die die Partner in Tansania zu unseren Ansprechpartnern hier in Würzburg und Umgebung aufgebaut haben bietet es sich an, die Lebenssituation der Menschen in Tansania zu fördern; im konkreten Fall durch den Anbau von Kaffee und den Vertrieb über die Fair-Handels-Schiene sehen wir bis heute die konkrete Möglichkeit von Entwicklung in ökologisch und ökumenischer Kooperation.

Angebot

Das Angebot des Kaffees umfaßt 250 gr und 500 gr Tüten gemahlenen Kaffees, sowie das Angebot des Espresso Kaffees. Für Großverbraucher steht auch Eimerware zur Verfügung. In Kooperation mit dem Aschaffenburger Partnerkaffeeverein bieten wir auch koffeeinfreien Kaffee an.

Zeichen der Solidarität

Vor dem Hintergrund eines stetigen Kaffeepreisverfalls, (im Moment steht der Einkaufspreis für den in Tansania bei knapp 360 Tansanische Schilling für das Kilo Rohkaffee) halten wir es für dringend geboten, nur noch fair gehandelten Kaffee zu konsumieren. Im Rahmen der Weltmarkt Liberalisierung können wir auf diese Weise Zeichen setzen für die Partner in Tansania, die wir mit unserem fair gehandelten Produkt in unseren Regionen verorten.

Auskünfte bei:
Würzburger Partnerkaffee e. V., Klaus Veeh, Ottostraße 1, 97070 Würzburg

Netz-Info, Herbst 2001
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