Nur als letztes Mitte

Die Gemeinden sollen vorsichtig mit dem Kirchenasyl umgehen und Flüchtlinge nur ins Kirchenasyl aufnehmen, um sie unmittelbar vor der Abschiebung zu bewahren.
In einer Handreichung vom August 2015 stellt sich die Deutsche Bischofskonferenz nachdrücklich positiv zum Kirchenasyl, betont jedoch den behutsamen Umgang mit diesem "hohen Gut".
Das Kirchernasyl schaffe eine Möglichkeit, mit den zuständigen staatlichen Behörden ins Gespräch zu kommen und "die rechtliche Lage noch einmal genau zu prüfen."

Die Arbeitsgemeinschaft "Asyl in der Kirche" betont, dass den meisten Flüchtlingen im Kirchenasyl tatsächlich geholfen werden könne. Angesichts der hohen Zahl von Flüchtlingen sei aber die Zahl der Kirchenasyle verhältnismäßig klein.