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Ökumenischer Friedenskreis Schwabach e. V.

Das Jahr 2001/2002

Nach wie vor geht es dem Friedenskreis um Eingliederungshilfe der zurückgekehrten »Schwabacher« Bosnier in ihre Heimat. Besonders die Versorgung chronisch Kranker mit Medikamenten bleibt dem Verein als Langzeitaufgabe, aber auch Hilfe von Fall zu Fall wie bei Umzügen und besonderen Härtefällen. Der von einer »Schwabacherin« mit geleiteten Organisation »FENIX« in Sanski Most in Bosnien finanziert der Friedenskreis eine ganze Hebammenstelle und eine halbe Stelle für eine Hilfe in der Altenbetreuung. Es ist für den Verein selbstverständlich, dass die geschaffenen Arbeitsplätze voll versichert und in die Altersversorgung einbezogen sind. Die Kosten für medizinisches Kleingerät wie Blutdruckmessgeräte und Teststreifen für Schwangere werden vom Friedenskreis nach Maßgabe seiner Möglichkeiten getragen.

Eine besondere Aufgabe ist dem Friedenskreis in den letzten Wochen zugewachsen: Da die Kriegskindernothilfe Roth das Kinderheim »Centar Duga« in Kulen Vakuf ganz aus ihrer Verantwortung entlassen hat, wird in Zukunft verstärkter Einsatz vom Friedenskreis erwartet bei der Unterstützung des nunmehr allein zuständigen Trägervereins »Schutzengel gesucht«, dem der Friedenskreis in vielfältiger Weise eng verbunden ist.

Der Ökumenische Friedenskreis finanziert sich ausschließlich aus Spenden - auf die er in verstärktem Maße angewiesen ist. Besonders stolz ist man darauf, dass die ohnehin geringen Verwaltungskosten nicht aus Spendenmitteln gedeckt werden. Die Arbeit geschieht ausschließlich ehrenamtlich.

Der Ökumenische Friedenskreis ist Mitglied in der »Bewegung für Menschenwürde« und auch dem Ökumenischen Netz Bayern für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung verbunden. Die sich hieraus ergebenden Aufgaben (Öffentlichkeitsarbeit, Meinungsbildung) sind ihm ein ernstes Anliegen.

Sepp-Dieter Leicht, 1. Vorstand

Netz-Info, September 2002

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